Veranstaltungen

26.06.2025

OPEN ATELIER MIT CRISTINA RÜESCH.

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OPEN ATELIER IM LILLY KELLER HAUS, THUSIS.
DONNERSTAG 26. JUNI 2025
CRISTINA RÜESCH

Cristina Rüesch, geboren 1994 in Zürich, schloss 2022 ihren Master an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg ab. Ihre Wurzeln hat sie in Grono, Misox GR. Derzeit lebt und arbeitet sie in Wien.

Cristina Rüesch schreibt: „Der Garten des „Atelier Vivant“ wird – ebenso wie für Lilly Keller – auch für mich eine zentrale Rolle spielen. In der Natur finden sich faszinierende Musterformen, etwa Voronoi-Strukturen oder Holzmaserungen, die ich während meiner Zeit in Graubünden untersuchen und in meine Monodrucke einfliessen lassen möchte. Thematisch beschäftigt mich das Picknick – ein Zusammenspiel von Stofflichkeit, Kleidung, Körper, Nahrung und Flora. Die Geselligkeit der Figuren soll dabei in einen Dialog mit einem Geflecht aus textilen Mustern und organischen Formen treten.

Ein Picknick ist mehr als eine Mahlzeit im Freien: Es ist ein kulturelles Phänomen, das in Kunst und Literatur – vielleicht gerade wegen seiner Merkwürdigkeit – häufig als Inspirationsquelle dient. Mich interessiert das Picknick auch als Form temporärer Aneignung kapitalistisch verwalteter Räume – als spielerischer Akt oder stiller Widerstand gegen normierte Stadtplanung. Die Decke wird dabei zur Bühne: ein kontrollierter, häuslich konnotierter Ort, von dem aus – in vermeintlich sicherer Distanz – die Landschaft betrachtet werden kann. Zugleich bleibt sie ein fragiler Komfortraum, anfällig für Wind, Feuchtigkeit oder Insekten.“

Das Gespräch mit der Künstlerin führte die Kunsthistorikerin und Stiftungsrätin Nicoline Schaub.

www.cristinarueesch.com

05.06.2025

GESPRÄCHSRUNDE IN DER ZEZZANEERA.

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GESPRÄCHSRUNDE.

TALAYA SCHMID UND URSULA RIEDERER
«Wer war die Künstlerin Lilly Keller?»
05.06.2025, 19 – 22 in der zezzaneera, Raum für Kunst und Kultur Ilanz 

Die Künstlerin Talaya Schmid und die früher als Buch- und Filmautorin tätige Ursula Riederer stellten an diesem Abend Lilly Keller ins Zentrum.

Talaya Schmid setzte sich intensiv mit Lilly Keller und ihrem Werk auseinander und veranstaltete 2022 gemeinsam mit weiteren Kunst- und Kulturschaffenden im Lilly Keller Haus in Thusis das «Atelier Vivant – Kosmos Lilly Keller und die Gegenwart». Ursula Riederer, direkte Nachbarin und langjährige Freundin Lilly Kellers, publizierte 2010 gemeinsam mit ihrem Mann Andreas Bellasi die Monografie «Lilly Keller. Das Leben. Das Werk».

Aus unterschiedlichen Blickwinkeln näherten sich die beiden der Künstlerin Lilly Keller und ihrem vielseitigen Schaffen. Das Gespräch wurde moderiert von der Kunsthistorikerin Nicoline Schaub.

www.talayaschmid.ch
www.ursulariederer

www.zezzaneera.ch

27.3.-10.5.2025

AUSSTELLUNG. jedlitschka gallery, zürich

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Galaktische Kegel in der Jedlitschka Gallery.

Eine Sonderstellung unter den Materialien, die Lilly Keller
einsetzte, hat Glas – das Material wurde fast schon zu einer
schöpferischen Obsession. Innert sieben Jahren schuf sie an die hundert
Glasobjekte. Was sie am meisten fasziniere, seien Spiegelungen,
Schattenwurf und das eigenartig schillernde Moirée. «Glas lebt von
Licht. Verändert sich ständig und ist stimmungsabhängig. « So beflügelt
das Material die Fantasie.

In der Verkaufsausstellung werden verschiedene Galaktische Kegel
(1990) gezeigt. Sie gehören zu den Serien Himmelserscheinungen und
Himmelskörper. Sie erinnern an vom Himmel gefallene kugelförmige
Gesteine, die auseinandergebrochen, eine Wunderwelt funkelnder Kristalle
preisgeben.

27. März – 10. Mai 2025
Jedlitschka Gallery
Seefeldstrasse 52, 8008 Zürich

12. April 2025

OPEN ATELIER. Albert Vinzens.

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Albert Vinzens, 1959 in Chur geboren. Seit dem sechszehnten Lebensjahr journalistisch und literarisch tätig. In jungen Jahren Extremkletterer. Wegen des tödlichen Unfalls eines Kletterfreundes am El Capitan im Yosemite (Kalifornien, USA), den er hautnah miterlebt hatte, komplette Lebensumorientierung und Beginn eines Studiums der Philosophie, Geschichte und Psychologie in Zürich, München und Basel. Promotion bei Annemarie Pieper über ein interdisziplinäres Thema bei Friedrich Nietzsche. Während vieler Jahre Dozent in der Erwachsenenbildung in Kassel. Parallel dazu Lehrauftrag für Erziehungswissenschaften an der Universität Innsbruck. Vinzens ist Vater von vier erwachsenen Kindern. Seit 2016  als Schriftsteller selbständig tätig. Er lebt und arbeitet in Kassel.

Albert Vinzens las und erzählte aus seinen drei Büchern:

Wundersame Zusammenhänge (2024), Renate Riemeck (2023) und Von Tulpen, Giraffenherzen und dem Dialog (zusammen mit Berenike Stolzenbrug, 2025).

Der Anlass war gut besucht und wurde mit einem schönen Apéro abgerundet.

6. Oktober 2024:
Trepp und Casparis: zwei Kontrahenten
Aufstieg und Niedergang des privaten Detailhandels in Thusis

6. Oktober 2024:
Trepp und Casparis: zwei Kontrahenten
Aufstieg und Niedergang des privaten Detailhandels in Thusis

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Über mehrere Generationen prägten die beiden Familien Casparis und Trepp den Handel in Thusis. Ursula Riederer, Kennerin der Geschichte der Familie Casparis und Stiftungsratspräsidentin der Lilly Keller Stiftung und Rudolf E. Trepp, Nachfahre der Familie Trepp erzählten aus den Familien und von Aufstieg und Niedergang des privaten Detailhandels in Thusis.
Zahlreiche Besucherinnen und Besucher genossen einen spannenden Nachmittag im Lilly Keller Haus und die Geschichten rund um die beiden Handelsfamilien. Beim anschliessenden Apéro wurde noch manche Anekdote erzählt.

24. August 2024:
Openatelier / Werkschau «Gezeichnete Malereien»

24. August 2024:
Openatelier / Werkschau «Gezeichnete Malereien»

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Domenik Gebhardt in der Lilly Keller Stiftung

Zum Ende seines dreimonatigen Aufenthaltes als Gastkünstler in der Lilly Keller Stiftung zeigte der deutsch-schweizerische Künstler Domenik Gebhardt seine in Thusis geschaffenen Arbeiten der Öffentlichkeit. Domenik Gebhardt liess sich vom ehemaligen Atelierhaus von Lilly Keller (1929-2018), dem zauberhaften Garten und der Region Heinzenberg/Domleschg inspirieren. Entstanden sind grossformatige Zeichnungen und Malereien.

Domenik Gebhardt beschäftigt sich mit den Themen Landschaft und Biodiversität. Er interessiert sich für die reichhaltige Formenvielfalt und deren zeichnerische Fixierung. Die Fotografie ergänzt seine Arbeit und die bestehende Leidenschaft fürs Zeichnen. Nach dem Bachelor-Studium in «Visual Communications» schloss er im Jahr 2021 das Masterprogramm «Artistic Research in Design, Art and Media» an der Merz Akademie in Stuttgart ab. Domenik Gebhardt arbeitet nebst seiner künstlerischen Tätigkeit als Ausstellungsleiter der Städtischen Galerie Geislingen in Baden-Württemberg.

29. Mai 2024:
Einblicke in die Arbeitsprozesse eines Künstlers

29. Mai 2024:
Einblicke in die Arbeitsprozesse eines Künstlers

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Anlässlich eines Open Ateliers gab Domenik Gebhardt Einblicke in seine künstlerischen Entwicklungsphasen in den ersten Jahren nach Abschluss seines Kunststudiums an der Merz Akademie in Stuttgart. In einer gemütlichen Runde im Lilly Keller-Haus erzählte er von den Anfängen seiner Bachelor-Arbeit, welche die Reise von Stuttgart nach Siena – vorbei an Thusis – durch die Landschaft bis zur Ausstellungskonzeption behandelte. Den Fokus seiner Arbeit richtete der Künstler auf räumliche und zeitliche Veränderungen.

18. Mai 2024:
Internationaler Museumstag
Die einzigartige Kunst der Lilly Keller

18. Mai 2024:
Internationaler Museumstag
Die einzigartige Kunst der Lilly Keller

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Am Internationalen Museumstag waren die Türen zu Haus und Garten der Lilly Keller Stiftung für alle offen. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher interessierten sich für die angekündigte Führung durch Werk und Haus und für das Leben der Künstlerin Lilly Keller.
Im von der Künstlerin zauberhaft gestalteten Garten genossen die Gäste Kaffee, Kuchen und das Zusammensein.

17. Februar 2024:
Zum 95. Geburtstag von Lilly Keller
Lesung mit Dina Casparis

17. Februar 2024:
Zum 95. Geburtstag von Lilly Keller
Lesung mit Dina Casparis

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Der 95. Geburtstag von Lilly Keller gab den Anlass, die Künstlerin und ihr Werk zu ehren.


Die Grossnichte von Lilly Keller und Buchautorin, Dina Casparis, las aus ihrem Krimi «High Heels – Heisse Mode». In einem Autorengespräch mit der Stiftungsratspräsidentin, Ursula Riederer, erzählte sie von ihrer Verbindung zu Lilly Keller und deren Kunst und Affinität zu Mode und Nachhaltigkeit.

Dina Casparis, Autorin und Grossnichte von Lilly Keller, lebt in Zürich und schreibt in Davos. Ballett und Bücher prägten ihre Jugendjahre. Nach der Matura und einer professionellen Ballettausbildung in Zürich, Paris und New York tanzte sie mehrere Jahre auf deutschen Bühnen. Auch später, als Rechtsanwältin in einem internationalen Modeunternehmen und Beraterin von Privatkunden in der Finanzbranche, blickte die Autorin hinter manch inspirierende Kulisse. Nachhaltigkeit ist ihr ein persönliches Anliegen.

10. bis 12. November 2023:
Reisen. Die Welt begreifen

10. bis 12. November 2023:
Reisen. Die Welt begreifen

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Zur Ausstellung
Reisen bedeutete für Lilly Keller, den Horizont zu erweitern und
aus ihrem Atelier und ihrem Arbeits-Alltag auszubrechen. Gesucht hat sie nie das Exotische, sondern das Unverfälschte, das Ursprüngliche. Sie reiste nicht zur Inspiration, sondern aus Neugierde und Wissensdurst. Die Werke wurden aufgrund des Titels, einer Person, die Lilly Keller zu Reisen animiert hatte oder im Zusammenhang mit einer konkreten Reise ausgewählt.

Zum Vortrag
Anhand einer Präsentation erklärte die Kuratorin der Ausstellung und Stiftungsrätin, Julia Barandun, Lilly Kellers Reisen.

Zum Konzert
Das Konzert fand im Rahmen der Album Release Tour des Folkduos Desdea statt. Das Album „Dahai“ handelt von Wurzeln, aber auch vom Weggehen, Reisen und vom Ankommen und sich zu Hause fühlen in anderen Kulturen.

19. und 20. August 2023: Openatelier / Präsentation Werkzyklus, Malerei und Collagen.

ZU GAST BEI DER LILLY KELLER-STIFTUNG

19. und 20. August 2023: Openatelier / Präsentation Werkzyklus, Malerei und Collagen.

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Valerie Lipscher in der Lilly Keller-Stiftung

Als Künstlerin drückt sich die Zürcher Künstlerin Valerie Lipscher (*1988) in verschiedenen Medien aus. Als Gastkünstlerin im ehemaligen Atelierhaus von Lilly Keller (1929-2018) liess sich Valerie Lipscher besonders vom zauberhaften Garten inspirieren, wo sich Farben und Formen zwischen den Blättern des chinesischen Tulpenbaumes und den Seerosen schlingen. Entstanden sind während ihres Atelieraufenthaltes in Thusis eine Anzahl Ölbilder sowie eine Serie von Collagen aus Klebefolien in kraftvollen Farben.

Valerie Lipscher studierte an der ETH Zürich und schloss ihren Bachelor of Arts im Jahr 2017 an der Hochschule in Luzern ab. Seit 2016 arbeitet sie als freischaffende Künstlerin. Ihre Arbeiten zeigt sie an zahlreichen Ausstellungen.

Work

14. mai 2023: Atelier-Aussetllung Werkzyklus und Soundperformance
Claude Bühler in der Lilly Keller Stiftung

14. mai 2023: Atelier-Aussetllung Werkzyklus und Sound-
performance
Claude Bühler in der Lilly Keller Stiftung

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Valerie Lipscher in der Lilly Keller-Stiftung

Als Künstlerin drückt sich die Zürcher Künstlerin Valerie Lipscher (*1988) in verschiedenen Medien aus. Als Gastkünstlerin im ehemaligen Atelierhaus von Lilly Keller (1929-2018) liess sich Valerie Lipscher besonders vom zauberhaften Garten inspirieren, wo sich Farben und Formen zwischen den Blättern des chinesischen Tulpenbaumes und den Seerosen schlingen. Entstanden sind während ihres Atelieraufenthaltes in Thusis eine Anzahl Ölbilder sowie eine Serie von Collagen aus Klebefolien in kraftvollen Farben.

Valerie Lipscher studierte an der ETH Zürich und schloss ihren Bachelor of Arts im Jahr 2017 an der Hochschule in Luzern ab. Seit 2016 arbeitet sie als freischaffende Künstlerin. Ihre Arbeiten zeigt sie an zahlreichen Ausstellungen.

Work

21. August 2022: Offenes Atelierhaus

Talaya Schmid in der Lilly Keller Stiftung

21. August 2022: Offenes Atelierhaus

Talaya Schmid in der Lilly Keller Stiftung

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Die Künstlerin Talaya Schmid beschäftigt sich mit Geschlechterfragen, Sexualität und den Grenzen der Kunst. Sie arbeitete für drei Monate in der Lilly Keller Stiftung und erhielt einen großen Garn-Vorrat aus dem Nachlass von Lilly Keller. Mit diesem Material schuf sie vor Ort neue Soft-Skulpturen. Im August 2022 fand eine Ausstellung statt, bei der die Werke von Lilly Keller und Talaya Schmid gegenübergestellt wurden. Es gab Führungen und Konzerte des Frauenchors „Miar Fraua“. Aufgrund der Covid-Pandemie waren spezielle Vorkehrungen erforderlich. Im August 2021 präsentierte Talaya Schmid einen Einblick in ihre Werke, die in Thusis entstanden sind. Etwa 80 Personen besuchten die Stiftungen an diesem Tag und nahmen an den Führungen teil oder hörten dem Chor Miar Fraua zu. Dies war ein Vorgeschmack auf das Projekt „atelier vivant“, das im Sommer 2022 stattfinden soll.

Fotos © Michel Gilgen